Problemlösungen
Streit und Verstimmung
Gibt es Streit im Haus der Liebe, dann ist Wachstum da. Ohne Streit fehlt das Salz in der Suppe. Nur Harmonie ist langweilig. Viele solche Aussagen werden immer wieder geäussert. Stimmen diese Aussagen oder sind sind sie falsch?
Streit
Meinungsverschiedenheiten, Verstimmungen, Groll, Wut, Ungerechtigkeit in einer Partnerschaft sind natürlich Anzeichen, dass etwas Unverarbeitetes im Untergrund schlummert und grösser wird.
Warum schlummert es im Untergrund? Warum wird es so lange unterdrückt, bis es ausbricht?
Verschiedene Aspekte und Akteure spielen hier mit. In der Partnerschaft/Ehe wird deutlich, wie erwachsen der Partner oder die Partnerin ist. Auf einen einfachen Nenner gebracht, je mehr Streit, desto mehr Wutausbrüche, desto unreifer ist die Person. Das kindliche Verhalten ist immer noch im Vordergrund und bricht aus, weil es unbewusst gelebt wird.
Viele Personen meinen, wenn sie einem Beruf nachgehen, Autofahren, eine eigene Wohnung haben und das Ganze selbst finanzieren können, seien sie erwachsen. Weit verfehlt, da braucht es noch einiges mehr.
Erst beim Streit kommen die kindlichen Züge wieder hervor, all die ganzen Ungerechtigkeiten aus der Kindheit, Unterdrückungen, Gewalt und Unverständnis ploppen auf. Wird sehr ungern gehört, leider ist es so.
Streit oder Unstimmigkeit
Streit oder Unstimmigkeit sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Unstimmigkeit heisst, die Meinungen können unterschiedlich sein, doch der Respekt vor dem Partner ist immer noch da. Es kann auf einer gesunden Ebene diskutiert werden, ohne das Gefühle verletzt werden, weil sich der Partner vielleicht lustig über den anderen macht. Der Respekt und die Achtung über die Person sind immer im Fokus. Die Liebe und die Gefühle stehen im Vordergrund.
Wird die Diskussion heftiger und der Weg der Achtung verlassen, kann ein Streit entstehen und Ausfälligkeiten werden entstehen.
Jeder fühlt sich vom anderen unverstanden und vielleicht in den Gefühlen verletzt. Der Streit wird heftiger und gerät ausser Kontrolle. Enttäuschung macht sich breit, die Liebe nimmt ab, weil sie mutwillig zerstückelt wurde. Zerbrochenes Porzellan sieht weniger schön aus als das Neue.
Hilft Paartherapie?
Nein, bis selten, die klassische Paartherapie eher weniger, weil dort nur wieder das vordergründige Problem zerfleischt und wieder auf der Ungerechtigkeit des anderen herumgehackt und an das Verständnis des anderen appelliert wird, welches logischerweise fehlt. Ein nutzloses Konstrukt. Lösungsorientierte Gespräche bringen Lösungen für etwas, das so nie gelöst werden muss und kann, weil der Grund vollkommen woanders liegt.
Paartherapie in der Fachhypnose
Ja, die Paartherapie in der Fachhypnose hilft weiter, weil der Ansatz ganz anders ist, als in der klassischen Paartherapie.
Die Vorgehensweise und der Ansatz liegen viel tiefer, so tief, da kommt die Psychologie nie hin. Die Denkweise und die Herangehensweise unterscheiden sich komplett. Mit der Hypnogenetik und der Hypnoanalytik können die wahren Gründe des Problems gefunden und aufgearbeitet werden, bei jedem Einzelnen. Wollen die Paare wirklich zu sich finden und miteinander wachsen, sind Streit und Unstimmigkeiten immer der falsche Weg. Es geht wirklich ohne Streit und Zerstörung. Für den Frieden sind Waffen unnötig, auch in der Partneschaft.